Angelika Huber

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VITA


geb. 1969 in München

1989 - 91 Ausbildung zur Fotografin an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie (Abschluß 1991)

1992 - 94 Kameraassistentin beim Bayerischen Fernsehen

1994 - 1999 Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg im Fachbereich Kamera und Dokumentarfilm.
Abschluß mit der Kameraarbeit für den Dokumentarfilm „Der neunte Frühling“

seit 1999 als freie Kamerafrau tätig.

FILMOGRAFIE

Alles fließt, oder wo geht der Strom hin, Kurzfilm, 4 min, 1997
Regie und Kamera: Angelika Huber, Martina Dippon, Sigrun Köhler

Auslese, Animationsfilm, 4 min, 1997
Regie, Animation, Kamera: Angelika Huber

Werkzeug, Ein Film über Hände, Dokumentarfilm, 10 min, 1998
Kamera: Angelika Huber / Regie: Anna Henckel-Donnersmarck

Der neunte Frühling, Dokumentarfilm, 62 min, 1999
Kamera: Angelika Huber / Regie: Torsten Truscheit

Verknallt, Animationsfilm, 10 min, 1999
Kamera: Angelika Huber / Regie: Lilly Engel

Der aktuelle Pegelstand, Dokumentation, 25 min, 2000
Kamera: Angelika Huber / Regie: Marina Mann

Spurensuche, Dokumentation, 25 min, 2000
Regie und Kamera: Angelika Huber

Gustav, Spielfilm, 8 min, 2001
Kamera: Angelika Huber / Regie: Chantal Höhle

Karla 51, Dokumentarfilm, 85 min, 2001
Kamera: Susan Gluth, Angelika Huber / Regie: Sylvie Banuls

Hermann Hesse - Lebensstationen, Dokumentarfilm, 25 min, 2002
Kamera: Angelika Huber / Regie: Dieter Marcello

Transrapid, Imagefilm, 4 min, 2002
Kamera: Angelika Huber

Hochtief – Prisma, Imagefilm, 8 min, 2002
Kamera: Angelika Huber / Regie: Fritz Stoiber

50 Jahre Unfallklinik Murnau, Imagefilm, 25 min, 2003
Kamera: Angelika Huber / Regie: Günter Czernetzky

Wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert, Dokumentarfilm, 58 min, 2004
Kamera: Angelika Huber / Regie: Claudia Indenhock (s. nächste Seite)

Focal Planes for DUO, Imagefilm, 7 min, 2004
Regie und Kamera: Angelika Huber

Mutterjahre, Dokumentarfilm, 98 min, 2004
Kamera: Otmar Schmid, Angelika Huber, David Slama / Regie: Peter Heller, Sylvie Banuls





AUSZEICHNUNGEN

"Der Neunte Frühling"
-Nominierung Adolf-Grimme-Preis, 2000

"Alles fließt"
-1. Preis: Rüsselsheimer Filmtag, 1997
-2. Preis: 3. Filmfest Ludwigsburg / SDR-Publikumspreis, 1997



FESTIVALS:
Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, Filmfest Ludwigsburg, Rüsselsheimer Filmtag, Femme totale, Internationales Trickfilmfestival Stuttgart, Internationales Dokumentarfilmfest München, Sehsüchte, Vision du reel - Nyon

Pascal, Jasmin und Patrick versuchen nach einer gescheiterten Schulkarriere den Einstieg ins Berufsleben. In dem Projekt »Betrieb und Schule« (BUS) sollen sie den Hauptschulabschluss nachholen und in Betrieben arbeiten. Der Film beobachtet sie ein Jahr lang und gewährt Einblicke in ihre Lebenssituationen und ihr Gefühlsleben.

mit
Pascal Keils, Jasmin Musarie, Patrick Kummer

Buch, Regie
Claudia Indenhock

Kamera
Angelika Huber, Eva Radünzel

Ton
Nic Wohlleben, Andrä Klaukien, Claudia Indenhock

Schnitt
Claudia Indenhock, Stephanie Paul

Sound Design
Andreas Hildebrandt, Sebastian Freudenberg

Betreuung
Werner Dütsch, Dietrich Leder, Andreas Althoff, Frank Döhmann

Produktion
Kunsthochschule für Medien Köln

Förderung
Filmstiftung NRW, Wintershall AG

unterstützt von
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit NRW


VORFÜHRUNGEN

47. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm

Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest

Visions du réel/ 36. Internationales Dokumentarfilmfestival Nyon,
Wettbewerbssektion »Redards Neufs«

Sehsüchte 2005 - 34. Internationales Studentenfilmfestival

Internationales Dokumentarfilmfestival München


PREISE

47. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm,
Lobende Erwähnung
»Der Film begleitet drei schwer erziehbare junge Leute auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Mit Liebe zu ihren Protagonisten und spannender als jeder Spielfilm es kann, gelingt es Claudia Indenhock, das Verhalten und Denken von sozial benachteiligten Jugendlichen nachvollziehbar zu machen.«

Preis des Landesfilmdienstes Rheinland-Pfalz e.V.
»Dieses Jahrhundert fängt damit an, dass die Grenze zwischen den Gewinnern und Verlierern in den Industrienationen schärfer gezogen wird: Wer nicht körperlich fit, geistig rege und zupackend ist, der wird nicht Fuß fassen in unserer Gesellschaft. Wo der Hauptschulabschluss schon nicht mehr den Weg in den Beruf ebnet, erscheint der Kampf um die Nachholung des Hauptschulabschlusses nicht mehr zu sein als die Fortsetzung der Vergeblichkeit.
Der Film ist eine Sozialreportage im besten Sinn: Mit Geduld und Zeit bewegt er sich mit seinen Protagonisten durch diesen Prozess des Bemühens, ist dabei, ohne aufdringlich zu sein, nimmt uns mit in die Familien, ohne dass wir uns als Voyeure fühlen und lässt uns in Ratlosigkeit zurück. Haben jene, die den Hauptschulabschluss schaffen, eine Chance? Und womit hat der, der ihn nicht schafft, es verdient, keine Chance zu haben? Der Film leitet auf die Sachfragen und auf die Anteilnahme, gerade weil er eine wunderbare Balance hält zwischen Beobachtung und Gestaltung, weil er seine Protagonisten weder als Reportagefutter hernimmt noch in anteilnehmende Betulichkeit verfällt, sondern die richtigen Bilder, das richtige Tempo und die richtige Intensität findet, um beiden gerecht zu werden, den Protagonisten wie den Zuschauern.«

Sehsüchte 2005 - 34. Internationales Studentenfilmfestival
Bester Dokumentarfilm